Da die Urlaubssaison in vollem Gange / in full swing ist, scheint es ein guter Zeitpunkt zu sein, über die Vereinigten Staaten zu sprechen. Egal, ob Du geschäftlich oder privat in die Vereinigten Staaten reist – die Tickets sind gebucht, Du hast Dir freigenommen und Deine Koffer sind so gut wie gepackt. Deine Reise in die USA steht bevor … und jetzt ist es an der Zeit, sich über die kulturellen Unterschiede klar zu werden.

Auch wenn es nicht so aussieht, als ob Deutschland und die USA so unterschiedlich wären, gibt es doch einige Dinge, die Du wissen solltest, bevor Du die Reise antrittst. Von einigen sehr kleinen Unterschieden bis hin zu einigen sehr großen – hier sind die wichtigsten Informationen für die Reise.

Die USA sind groß … wirklich groß!The US is Big … Really Big!

Wenn Du zum ersten Mal in die Vereinigten Staaten reist, möchtest Du vielleicht all das tun, was Du in verschiedenen Filmen gesehen hast: Du möchtest schlaflos in Seattle sein, Dein Herz in San Francisco verlieren, herausfinden, warum in Texas alles größer ist, und die New Yorker Skyline von der Spitze des Empire State Buildings aus sehen. Das einzige Problem? Du bist nur zehn Tage dort und die Vereinigten Staaten sind groß. Wirklich groß.

Leider kann man das alles nicht in so kurzer Zeit machen. In Europa kommt man viel leichter voran als in den USA. Was ich Dir empfehlen würde? Suche Dir ein oder zwei Städte aus, die Du unbedingt sehen willst, und besuche einfach nur diese. Auf diese Weise wirst Du eine viel erfülltere Reise / fullfilling trip haben.

Was mich zu meinem nächsten Punkt bringt…

Sei vorbereitet, Auto zu fahren!Be Prepared to Drive!

Öffentliche Verkehrsmittel gibt es in den USA so gut wie gar nicht, außer man ist in einem großen Ballungsgebiet / major metropolitan area. Und selbst dort existieren diese manchmal so gut wie gar nicht.

Ich wuchs beispielsweise etwa anderthalb Stunden außerhalb von Washington, D.C. auf. Viele meiner Nachbarn pendelten täglich in die Stadt. Es gab jedoch weder einen Zug noch einen Bus, der sie in die Stadt und wieder zurückbrachte, also fuhren sie mit dem Auto.

Autofahren gehört in den USA zum Leben. Stelle Dich darauf ein, fast überallhin mit dem Auto zu fahren, und wenn Du nicht gerade mitten in der Stadt wohnst, solltest Du auch bedenken, dass Du nicht überallhin zu Fuß gehen kannst. Manche Straßen sind einfach nicht dafür gemacht. Und wir wollen nicht, dass ihr auf einem Highway herumlauft!

Trinkgeld ist eine LebenseinstellungTipping is a Way of Life

Meine deutschen Freunde machen sich manchmal über mich lustig, wenn wir essen gehen, weil sie denken, dass ich zu viel Trinkgeld gebe. Einmal habe ich einen Kellner in Amsterdam regelrecht zu einem Trinkgeld gezwungen. Und meine englischen und irischen Freunde, die in einem Restaurant arbeiteten, sagten oft, sie hätten sich immer um amerikanische Kunden gestritten, weil diese normalerweise gutes Trinkgeld geben / to tip well.

In den Vereinigten Staaten ist es üblich, dem Servicepersonal Trinkgeld zu geben / tipping service people, und dafür gibt es einen Grund. Kellner werden in der Regel weit unter dem Mindestlohn bezahlt und das Trinkgeld / the tip trägt dazu bei, ihren Lohn aufzubessern. Eine gute Faustregel für das Trinkgeld in einem Restaurant ist, den Betrag zu nehmen, der Dir als Mehrwertsteuer / sales tax or VAT berechnet wird, und diesen Betrag zu verdoppeln. Das ergibt ein angemessenes Trinkgeld, wo auch immer Du zu Gast bist.

Ein weiterer Profi-Tipp: Die Mehrwertsteuer ist je nach Bundesstaat unterschiedlich hoch! So beträgt sie in Virginia beispielsweise 5% auf Waren und 10% auf Lebensmittel, während es in New Hampshire gar keine gibt.

Schüttle die Kissen auf!Fluff Up Your Pillows!

Einer der vielleicht kleinsten Unterschiede, der mir aber sofort aufgefallen ist, ist, dass deutsche und amerikanische Kissen / pillows unterschiedliche Formen haben. Deutsche Kissen sind groß und quadratisch / square, während amerikanische Kissen etwas dünner und rechteckiger / more rectangular sind.

Nimm Dir die Zeit, es Dir in Deinem Bett gemütlich zu machen, wenn Du in den Vereinigten Staaten unterwegs bist! Ein schöner Ort, an dem Du Dich ausruhen kannst, wird Dir helfen, den Jetlag, d.h. die Müdigkeit nach einer Reise durch verschiedene Zeitzonen, zu bekämpfen.

Warst Du schon einmal in den Vereinigten Staaten? Was sind Deine besten Tipps für Reisen in die USA? Teile sie uns doch in den Kommentaren unten mit!

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Erin Duffin lebt in Hamburg, ist Englischlehrerin, Bloggerin, Yogalehrerin und spricht gerne über Reisen in die Vereinigten Staaten!

Sven - Deutschlehrer

Übersetzung: Sven Merkel ist DaF/DaZ-Dozent, lebt in Berlin und findet, dass man sich beim Reisen immer auf das andere Land einlassen sollte – so auch auf die Vereinigten Staaten.

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